Transport Fever

Transport Fever

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1.) Der schnelle Weg zum Transport Milliardär (Checkliste)
By romonito
Bisher habe ich keine komprimierte, trotzdem umfassende Strategie zu Transport Fever gefunden.
Hier ist eine, mit der ich immer Erfolg hatte. Natürlich gibts v.a. in den Details andere Ansätze.
Ihr seid eingeladen, die in den Kommentaren mitzudiskutieren.
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Intro
Die Strategie geht vom Vanilla Game aus, also keine Mods, keine besonderen Startbedingungen.
Startjahr um 1850 herum.
Der Start
1. zentralen größeren Ort mit nahen Nachbarorten suchen,
da schlummert das schnellste Wachstum, dort lassen wir DEN Verkehrsknoten entstehen.

2. zwischen 2 oder 3 dieser Orte Buslinien einrichten, die auch in den Orten die einzelnen
Stadt-Zonen (Industrie, Geschäfte, Wohnviertel) verbinden. Wirft nach ca. 1 Jahr Gewinn ab.
TIPP 1: Busstationen aus Kostengründen anfangs wo möglich nur auf einer Straßenseite bauen,
der Fahrseite
TIPP 2: Schon Bahnhof bauen mit Busstation, sonst wächst der günstige Platz durch Häuser zu
TIPP 3: Mindestens 10 Häuser Abstand zwischen den Busstops, das rentiert sich eher.

3. nach einer Cargo Linie im Umfeld mit kurzen Distanzen schauen (Nahrung, Treibstoff),
um einen der größten Orte zu versorgen (auch die sollte sich nach ca. 1 Jahr rechnen)
TIPP 1: Leerfahrten kosten Geld. Ideal: Rohstoff zur Fabrik bringen, auf dem Rückweg das
erzeugte Produkt in die Stadt bringen, dann wieder zur Rohstoffquelle
TIPP 2 : Beachten, dass Güter in die richtige Stadtzone (Geschäfte/Industrie) geliefert werden.
TIPP 3: Auch günstig gelegene Personenzug- oder Bus-Haltestellen können genutzt werden.
TIPP 4: Depot direkt am Rohstoff bauen, um bei Bedarf schnell Lkw "am Start" zu haben.

4. weitere Orte aus dem Umfeld vom Zentrum dazunehmen wie oben beschrieben.
TIPP: Passenger und Cargo Linien rentieren sich eher ab einer gewissen Mindestlänge.
5. sobald etwas finanzielles Polster da ist, die beiden größten Orte mit
eingleisiger Zuglinie verbinden (Kredite nutzen)
TIPP: Warten, bis man Geld hat für einen Bahnhof mit einem Gleis mehr und
längeren Bahnsteigen, als man akut braucht. Späterer Umbau ist deutlich aufwendiger.
Konsolidierung
1. je nach Finanzlage weitere Passagier- und Cargo-Linien einrichten.

2. Zahl der Busse und Lkw auf den Linien dem Bedarf anpassen, ev. auch Zahl der
Eisenbahn-Wagons erhöhen bevor man neue Loks kauft.
(dazu Haltestellen und Cargo-Stops kontrollieren z.B. durchs Haltestellen-Fenster).
(bei Rohstoffen schauen, wie viel an den Stops liegt und entsprechend viele Kutschen starten,
die werden ja auf jeden Fall gefüllt!)

3. Zuglinie erweitern (neue Orte vorher mit lokalen Bussen und Überlandbussen "aufwecken".

4. teilweise zweigleisig ausbauen (Ausweichen) und zweiten Zug einsetzen
(TIP: Mit Weichen und Signalen genug Abstand von Bahnsteigen halten wg. späterer
BH-Erweiterungen)

5. Sobald eine Bahnverbindung zwischen 2 Orten besteht, die zugehörige Buslinie so verändern, dass die Bahn keine Bus-Konkurrenz hat, stattdessen neue Orte duch die Bus-Linie erschließen.)
(Also Linie bestehen lassen, aber Haltestellen austauschen, so werden Fahrgäste z.T. erhalten)
Expansion
1. in der Regel baue ich zwei zentrale Ringlinien, die 4 bis 8 der größten Orte verbindet

2. langsame Züge/Busse durch schnellere ersetzen

3. den automatischen Austausch bei Buslinien aktivieren, bei Zügen würd ichs lassen.

4. nach und nach baue ich diagonale Linien in die vier Ecken der Karte, erstmal nicht bis zum Rand, stattdessen die "letzte Meile" mit Bussen

5. das Umfeld der Bahnhofsstädte mit Bussen erschließen

6. weitere Cargolinien im Kartenzentrum bauen
(TIP: auch wenn noch keine Fabrik-Waren ausgeliefert werden, im Lager unter "Detail" seht ihr zuerst, ob sich was tut. Falls selbst nach einem Jahr noch nicht, steht die Warenkette nicht)

In dieser Phase wird dann bald ein Punkt erreicht, wo man mehr Geld einnimmt, als man ausgeben kann: Es beginnt der Luxus!
Luxus !!!
1. Dampfloks durch E-Lok und Diesellok (va. bei Cargo) ersetzen
2. Schiffslinien sind selten ergiebig, wenn sich nicht ideale Orte finden lassen.
3. mit Fluglinien belebte Randregionen der Karte direkt verbinden, nicht oft ergiebig.
4. komplexe Cargolinien aufbauen, vom Karteninneren nach außen.
5. eine zentrale Stadt mit allen 6 Produkten vollversorgen, um deren Wachstum zu pushen
Schluss
gern diskutiere ich mit euch eure Spielstrategien in den Kommentaren.


meine weiteren Guides

2.) Tastaturbefehle fürs flüssigere Spielen
https://steamhost.cn/steamcommunity_com/sharedfiles/filedetails/?id=800749267

3.) Systematik zur Benennung von Linien zwecks späterer Überschaubarkeit
https://steamhost.cn/steamcommunity_com/sharedfiles/filedetails/?id=796654440

Mods
Fabriken selbst bauen
https://steamhost.cn/steamcommunity_com/sharedfiles/filedetails/?id=796227914
23 Comments
Moofrog 30 Nov, 2019 @ 3:58am 
Also auf sehr hart würde ich mir ne Ölquelle und ne Ölraffinerie suchen und dazwischen so 5 Städte. Alles Geld für Lkws/Kutschen ausgegeben. Ist das Profitabelste. Später kann man dann auch Zuglinien mit Passagieren bauen. Alles andere ist Zeitverschwendung. Wenn man mit Leben kann in den ersten paar Jahren nur im Minus zu sein kann man die Passagierzüge auch sofort 1 Linie bauen.

Fürs Schönbauen würde ich den keine Kosten mod aktivieren oder anderne Mod runterladen, der Baukosten ausmacht, oder Betriebskosten, oder Erdarbeiten.

Ich benutze schon 4x langsamer Mod. Trotzdem ist man so schnell im 20. Jh. ohne ernsthaft was von den ganzen Dampfloks gehabt zu haben besonders wenn man sich noch Dampfloks als Mods holt.
resieg 10 Oct, 2019 @ 1:34pm 
LOL mußte herzhaft lachen über Deinen Kommentar Sensemann ("unbalanceden shit …").

Dass man Mittel und Leicht nicht mehr spielt, sobald man den Dreh raus hat, ok, das stimmt natürlich. Deshalb spiele ich selbstverständlich auf Schwer ;)

Und ich mache ziemlich schnell Profit, spätestens um 1875 rasseln die Millionen nur so. Und mein erklärtes Ziel sind 10 Milliarden :) Halte ich für realistisch.

Ein TIPP: wenn es auf die eine Weise nicht geht, dann vielleicht auf die andere.

Aber für die, denen tüfteln zu aufwendig ist gibt es, wie jemand schon sagte, auch andere Spiele.

@romonito: tausend Dank für diesen guide. Natürlich macht es Sinn für ein solch klasse Spiel einen exzellenten guide zu erstellen.

Übrigends: Die Schwierigkeitsgrade Mittel und Leicht machen durchaus Sinn, wenn man auf Karten mit extrem steilem Gelände baut. Ist eins meiner nächsten Projekte :)
Priwi 3 Feb, 2019 @ 5:09am 
- Ich baue meine Schienen meistens für die aktuelle Höchstgeschwindigkeit der Züge -> flache kurvige Strecken erlauben längere Züge. Ich begradige dann die Strecken, wenn ein neuer Zug draufkommt mit höherer Geschwindigkeit. Außerdem glaube ich, dass die Ideallänge eines Zuges erreicht ist, wenn der Zug fast die gesamte Distanz zum Zielort beschleunigen muss. Doppelt so langer Zug = Doppelte Transportmenge, mehr als die halbe Durchschnittsgeschwindigkeit = Höhere Transportmenge/Jahr. Für Passagierzüge eher mehrere Einzeltraktionen (Bessere Frequenz), für Industrie, eine Multitraktion (Eingleisig, billigere Geländeveränderungen, bessere Übersichtlichkeit).
Kingdark 13 Jan, 2018 @ 12:20pm 
This might be useful, if it included an english translation. Way to go.
Junky 11 Jul, 2017 @ 4:01am 
Nach 33 Stunden spielen habe ich einige Fehler und Erfahrungen gemacht, die ich gern weitergeben möchte. Ich habe nur die Kampagne gespielt.
Junky 11 Jul, 2017 @ 4:00am 
-In der zweiten Mission baute ich keine Personentransporte, nur Cargo Transporte per Zug. Das führte dazu, dass die Städte nie wuchsen und die Prognosen für die Fabriken sehr gering wurden und dadurch wiederum deren Ausstoß von Waren sehr schwankte. Die Dynamik, ständig auf diese Veränderungen zu reagieren hat man mit einem Zug nicht. Nur mit dem Laster.
Deshalb würde ich vorschlagen, dass man vor allem anfänglich noch per Laster transportieren. Und erst später auf Züge umsteigen, wenn die Fabrik gewachsen ist.
Junky 11 Jul, 2017 @ 4:00am 
-Ich habe sehr oft nur Züge eingesetzt. Heißt man erhält sehr sporadisch Geld. Bei Cargo-Zügen gibt es den Nachteil, dass sie nur ein Produkt in einem Waggon führen können und für den Rückweg einen anderen Waggon brauchen, wenn ein anderes Produkt transportiert werden soll. Man kann Waggons aber nicht zwischendurch auswechseln, daher gab es immer eine Leerfahrt, was die Kosten in die Höhe trieb. Das ist beim Personentransport anders. Deshalb lohnen vor allem Personentransporte per Zug zwischen den Städten. Sie wachsen praktisch immer. Modifizierte man einen Bahnhof (Länge/Bahngleisenanzahl) dann wurden die Personen darauf entfernt.
Junky 11 Jul, 2017 @ 4:00am 
-Cargotransporte lassen sich in kleineren Mengen sehr gut mit dem LKW transportieren, weil die Betriebskosten so gering sind und man viel dynamischer mit Ihnen umgehen kann. Bei LKW's können höchstens Staus zu Problemen werden.

-Cargotransporte die große Mengen überbringen sollen, kann man gut mit Zügen transportieren. Große Mengen sind ab 10 Waggons (lange Bahnhöfe sind Vorrausetzung). Aber nicht mit wenigen Waggons, da die Betriebskosten sonst zu hoch sind. Natürlich müssen sie auch ausgelastet sein.
Junky 11 Jul, 2017 @ 4:00am 
-Teilweise habe ich in der Linienverwaltung versucht, auf volle Ladung zu warten. Dabei habe ich gesehen, dass die Wartezeiten lang waren. Ich dachte zuerst, dass dadurch die Betriebskosten gesenkt würden, aber das ist leider nicht so (und auch nicht realistisch) , denn auf den Kilometer Fahrt gibt es keine Kosten. Sie sind komplett festgesetzt. Lange Wartezeiten sind jedenfalls schlecht. Es ist also nicht ratsam, die Waggons anhand der Menge der Einheiten hinzuzufügen, die am Herstellungsort zur Verfügung stehen, sondern anhand der produzierten Menge in der Zeit, die der Zug vom Abholort zum Zielort und wieder zurück benötigt.

Viele Grüße an rolf. Vielleicht kannst du ein paar meiner Tipps gebrauchen oder sogar hinzufügen.
Sensemann 28 Mar, 2017 @ 1:39pm 
Ok das ist ja zumindest eine kreative Antwort. Aber einen konstruktiven Punkt hätte ich noch, du könntest noch erwähnen auf welche Schwierigkeitsgraden dein Guide wirklich funktioniert :D