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M18 Die dunkelste Stunde

Ihr ordnet einen Gewaltmarsch an, um Lord Blacks Burg zu erreichen, doch was Ihr dort vorfindet, übersteigt Eure schlimmsten Befürchtungen. Die Burg, nur noch eine Ruine, wurde vollständig niedergebrannt. Das Umland: geplündert und gebrandschatzt. So wird es allen ergangen sein, die Euch unterstützt haben, denkt Ihr Euch. Doch der wahre Schrecken erwartete Euch in der Ruine der einstigen Festung: Als Warnung hat man Lord Blacks Leichnam an den Ruinen seines eigenen Burgfrieds aufgehangen. Es herrscht Totenstille, als Ihr durch die Ruinenfelder schreitet. Der Krieg ist verloren, denkt Ihr Euch. Ihr wisst das – die Männer wissen es auch. Man kann es in ihren Gesichtern sehen. Und doch entschließt Ihr Euch, nicht ohne einen Kampf zu gehen.
Ihr wendet Euch Euren Mannen zu und sprecht einige wenige Worte. „Ich verlange nicht, mir zu folgen“, sagt Ihr. „Ihr seid alle von Euren Eiden entbunden. Es ist nicht ehrlos nun an sich selbst und seine Familie zu denken. Doch wer mir folgt, dem verspreche ich, dass wir den Männern des Wolfs ein letztes Gefecht bereiten werden, wovon die Sänger noch singen werden, wenn die Sonne auf die Gebeine des falschen Herrschers scheint“.

Einige gingen. Es war zu erwarten. Doch Euer Informant schloss sich Euch an, als auch Euer Feldwebel. Auch einige Männer – Aufgebote, Bogenschützen und Armbrustschützen – hielten Euch die Treue. Ihr kennt eine Bucht, bereits seit Kindheitstagen. Dort werdet Ihr hingehen. Dort werdet Ihr den Wolf erwarten. Denn dies ist gewiss: Er wird kommen.